Amerikanische Flusskrebse: eine Plage, die die Niederlande stört

Der Amerikanische Rotkrebs ist ein wachsendes Problem in den Niederlanden. Seit 2010 hat sich die Population explosionsartig ausgebreitet, vor allem in Feuchtgebieten wie dem Torfwiesengebiet. Diese Krebse fressen Wasserpflanzen und Fischlaich und verursachen einen starken Rückgang der Artenvielfalt. Frösche, Kröten und kleine Fische verschwinden aus den Gewässern, in denen die Flusskrebse leben.

Neben ökologischen Schäden stellen sie eine große Gefahr für die Sicherheit der Gewässer dar. Durch ihr Wühlverhalten schwächen sie Ufer und Deiche, wodurch Wiesen absacken und Gräben breiter werden. In einigen Fällen sinken sogar Kühe durch den Boden und müssen aus dem Wasser gehoben werden. Auch der Wasserstand wird gestört, wenn die Hummer Gänge um Wehre und Dämme graben.

Regierung muss handeln

Die Wasserbehörde von Delfland schlägt Alarm und fordert das Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei, Ernährungssicherheit und Natur (LVVN) auf, dringend mit der aktiven Entfernung von Flusskrebsen zu beginnen. In einem dringenden Schreiben argumentiert Delfland, dass die Schäden inakzeptabel sind und dass die Kosten für die Sanierung nicht länger von den Bewohnern der Region getragen werden sollten.

Laut Delfland hat die Regierung trotz der europäischen Verordnung über exotische Arten jahrelang keine ausreichenden Maßnahmen ergriffen. Infolgedessen ist eine vollständige Entfernung der Krebse jetzt unmöglich und es wird immer schwieriger, ihre Zahl auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Die Kosten steigen: 13 Millionen Euro werden allein im ersten Jahr für den Schutz der Wasserfauna benötigt.

Wie können wir diesen Schädling bekämpfen?

Experten befürworten eine Kombination von Maßnahmen:

  1. Ökologisches Management – Der Bau von leicht abfallenden Ufern mit Schilf und Wasserpflanzen erschwert das Graben und sorgt für ein natürliches Gleichgewicht. Untersuchungen zeigen, dass Krebse in solchen Ufern siebenmal weniger vorkommen.
  2. Aktive Kontrolle – Die Regierung sollte den strukturellen Straßenfang erleichtern und ihn nicht nur den Berufsfischern überlassen. Intensiver Fallenfang ist notwendig, um die Population zu reduzieren.
  3. Fördern Sie natürliche Raubtiere – Raubtiere wie Hechte und Lappentaucher können dazu beitragen, den Hummerbestand zu kontrollieren.


Welche Rolle kann Craw Fish Farm Holland spielen?

Wir glauben an die nachhaltige Produktion und den nachhaltigen Konsum von Lebensmitteln und sind gleichzeitig bestrebt, einen positiven Beitrag zur niederländischen Natur zu leisten. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, lokal und wild gefangene Flusskrebse auf den Speiseplan der niederländischen Verbraucher zu bringen. Auf diese Weise wird der Verbraucher zu einem wichtigen Bindeglied bei der Lösung des Problems des Rückgangs der amerikanischen Flusskrebse in der niederländischen Natur. Auf diese Weise können wir das Problem der amerikanischen Krebse gemeinsam angehen.

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